Der Mond umläuft die Erde in 27.3 Tage und zieht während dieser Zeit einmal an allen zwölf Tierkreisen vorbei. Im jeweiligen Sternbild befindet er sich zwischen zwei und vier Tagen, wobei er jeweils die Kräfte der Elemente Wasser, Wärme, Erde und Licht vermittelt.
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Die Trigone
Da wir zwölf Tierkreise haben und ein Trigon sich jeweils aus drei Tierkreissternbilder ergeben, haben wir vier Trigone mit jeweils drei Sternbildern. Das Frucht-Trigon, gebildet aus Wärme (Widder, Löwe, Schütze), das Wurzel-Trigon, gebildet aus Erde (Stier, Jungfrau, Steinbock), das Blatt-Trigon, gebildet aus Wasser(Krebs, Skorpion, Fische), und das Blüten-Trigon, gebildet aus Licht (Zwillinge, Waage, Wassermann).
Gartenpflege nach dem Mond
Wie die Anthroposophisch arbeitenden Gärtner wissen, soll der Garten nun genau nach diesen Zugehörigkeiten gepflegt werden. Wurzelpflanzen werden somit nur an Wurzeltagen gepflegt. Dies gilt sowohl für die Aussaat, Pflanzung, sowie alle anderen Arbeiten wie Hacken, Pflegen, Ernten oder auch Konservieren. Natürlich gilt für Blattpflanzen dasselbe, so dass alle Arbeiten an Blatttagen verrichtet werden.
Zu genau sollte man es natürlich auch nicht nehmen.
Ein Salat schmeckt natürlich am besten, wenn man ihn frisch vor dem Verzehr erntet, trotzdem sollte man Spinat wohl eher an Blatttagen einfrieren. Die selbe Logik gilt natürlich auch für Frucht- und Blütenpflanzen.
Abnehmender Mond = unterirdisch, Zunehmender = oberirdisch.
Wichtig ist auch zu beachten, ob der Mond zunehmend oder abnehmend ist. In der abnehmenden Mondphase befinden sich die Kräfte der Pflanze in dem unterirdischen Teil. Somit wurzeln und wachsen sie gesund und rasch an, weshalb man diese Phase auch als Pflanzzeit bezeichnet. In der umgekehrten Konstellation, wenn der Mond zunehmend ist, lassen sich Schneidarbeiten erledigen, da die Kräfte der Pflanzen oberirdisch wirken.
Wir empfehlen zum Einstieg den Mondkalender nach Maria Thun „Aussaattage“ des jeweiligen Jahres.